5 Fragen zum Megamarsch an Moritz Grienberger
Interview zum MEGAMARSCH München 2024
5 Fragen an Moritz Grienberger vom Megamarsch-Team
Wie läuft die Organisation des Megamarschs ab? Wer kann teilnehmen und wie wird für Sicherheit und Verpflegung gesorgt? Megamarsch PR-Manager Moritz Grienberger gibt spannende Einblicke.
Von Marie Breitenbach
03.05.2024 - 10:58
Lesezeit: ca. 5 Minuten
Interview mit Moritz Grienberger zum Megamarsch München 2024
Marie Breitenbach:
Moritz, schön, dass Du uns für ein Interview zur Verfügung stehst. Vielen Dank dafür!
Du bist dualer Student im Kommunikationsmanagement und betreust den Megamarsch PR-seitig. Erzähl mir gerne mal ein bisschen mehr über Dich.
Moritz Grienberger:
Ich bin Moritz, 24 Jahre alt und befinde mich derzeit im dualen Masterstudium Kommunikationsmanagement an der IST. Nach meinem Bachelorabschluss in Visueller Technikkommunikation an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg im Jahr 2023 habe ich mich entschieden, meine akademische Laufbahn mit einer praxisnahen Herausforderung zu verbinden.
Aktuell arbeite ich für den Megamarsch, wo ich hauptsächlich für die Pressearbeit verantwortlich bin und mich darüber hinaus in den Bereichen Marketing, Kooperationen und Social-Media engagiere.
In meiner Freizeit treibe ich gerne Sport und verfolge als leidenschaftlicher Fan Fußball, Basketball und Darts.
Marie Breitenbach:
Woher rührt Dein Interesse am Megamarsch? Woher kommt die Motivation, Dich mit dem Megamarsch zu beschäftigen? Bist Du ihn sogar selbst schon ein oder mehrere Male gewandert?
Moritz Grienberger:
Meine Motivation, mich mit dem Megamarsch zu befassen, speist sich aus einer Kombination von theoretischem Wissen aus meinem Studium und der praktischen Erfahrung bei den Events. Als jemand, der extrem an jeglicher Art von Sport interessiert ist, finde ich es inspirierend, andere zu motivieren, ihre Grenzen zu erweitern und ihre inneren Widerstände zu überwinden.
Zusätzlich schätze ich die Möglichkeit, durch solche Veranstaltungen Netzwerke mit Gleichgesinnten zu bilden, die ebenfalls einen aktiven und gesunden Lebensstil fördern. Außerdem ermöglicht mir der Megamarsch, meine organisatorischen Fähigkeiten zu verbessern, indem ich direkt an der Planung und Durchführung der Events beteiligt bin.
Selbst mitgelaufen bin ich Stand jetzt noch nicht, ich habe mir allerdings fest vorgenommen, kommendes Jahr in Mönchengladbach mitzulaufen.
Marie Breitenbach:
Wie sieht es aus, wenn Teilnehmer:innen ihre Notdurft verrichten müssen? Wie seid ihr dahingehend aufgestellt? Gibt es sanitäre Anlagen vor Ort?
Moritz Grienberger:
Bei unseren Megamarsch-Events achten wir sehr darauf, dass die sanitären Bedürfnisse der Teilnehmer:innen gut versorgt sind. An jeder Verpflegungsstation sowie im Start- und Zielbereich stellen wir Toiletten zur Verfügung.
Bei einigen unserer Events gibt es zusätzlich Toiletten entlang der Strecke. Um unseren Teilnehmer:innen weiter entgegenzukommen, markieren wir in unserem Booklet, das zu jedem Megamarsch herausgegeben wird, auch öffentlich zugängliche Toiletten.
So können die Teilnehmer:innen jederzeit und unkompliziert auf sanitäre Anlagen zugreifen, was für eine angenehmere und sorgenfreiere Erfahrung während des Marsches sorgt.
Marie Breitenbach
Wer viel läuft, bekommt doch auch sicher einen Bärenhunger. Ich kenne das von mir und nehme auf Wandertouren immer einiges an Verpflegung mit. Wie sieht es zwecks Verpflegung aus? Gibt es Essen und Getränke auf der Strecke?
Moritz Grienberger:
Bei unseren Megamarsch-Events kümmern wir uns gut um die Verpflegung. Auf der Strecke gibt es mehrere Verpflegungsstationen, an denen Du Essen und Getränke bekommst. Bei den 50 km- Märschen findest Du etwa alle 10 km eine Station und bei den 100 km-Märschen etwa alle 20 km. In München, wo die Route ein bisschen anspruchsvoller ist, haben wir sogar eine extra Station eingerichtet.
An diesen Stationen gibt es verschiedene Snacks wie belegte Brote, Kuchen, Obst und Gemüse. Auch für Getränke ist gesorgt – von Heißgetränken bis hin zu Säften und Cola ist alles dabei. Das Ziel ist einfach, dass Du Dich während des Marsches stärken und erfrischen kannst, damit Du gut durchhältst und Dich voll und ganz auf Deine persönliche Challenge fokussieren kannst.
Marie Breitenbach:
Ansich würde mich der Megamarsch schon reizen. Ich bin allerdings nicht ganz so sportlich. Ich stelle mir oder besser gesagt Dir die Frage: Kann jeder, der möchte am Megamarsch teilnehmen, oder gibt es Einschränkungen? Benötigt man eine gewisse Fitness, oder darf bei bestimmten Erkrankungen vielleicht sogar gar nicht antreten?
Moritz Grienberger
Der Megamarsch steht grundsätzlich jedem offen, der sich fit und bereit fühlt, teilzunehmen. Es gibt keine strengen Auswahlkriterien oder Qualifikationen, die man erfüllen muss. Jedoch ist es wichtig zu verstehen, dass die Teilnahme an einem solchen Event den Körper stark belastet. Daher sollte jeder Interessierte seine eigene körperliche und mentale Verfassung selbstkritisch beurteilen.
Du solltest in der Lage sein, eine anspruchsvolle sportliche Leistung zu erbringen und über eine gewisse Grundfitness verfügen. Da der Megamarsch physisch und psychisch fordernd ist, empfehlen wir, dass nur diejenigen teilnehmen, die sich in guter körperlicher Gesundheit befinden. Falls Du irgendwelche gesundheitlichen Bedenken hast, ist es ratsam, diese vorher mit einem Facharzt zu klären.
Zusammengefasst, jeder, der sich körperlich und mental dazu in der Lage fühlt, kann am Megamarsch teilnehmen. Es liegt jedoch in der Verantwortung jedes Einzelnen, sich selbst realistisch einzuschätzen und bei Bedarf ärztlichen Rat einzuholen, um sicherzustellen, dass man den Belastungen des Marsches gewachsen ist.
Marie Breitenbach:
Wie seid ihr auf Unfälle oder medizinische Notfälle vorbereitet? Sind Rettungskräfte vor Ort, die in Akutsituationen sofort zur Stelle sein können?
Moritz Grienberger
Bei unseren Megamarsch-Events nehmen wir die Sicherheit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sehr ernst und sind entsprechend auf Unfälle oder medizinische Notfälle vorbereitet. An jeder Verpflegungsstation sowie im Start- und Zielbereich haben wir Rettungskräfte stationiert.
Zusätzlich erhält jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer bei der Anmeldung unsere Notfallnummer. Diese Nummer ist während des gesamten Events rund um die Uhr erreichbar. Im Falle eines Notfalls kann diese Nummer angerufen werden, und wir sorgen dafür, dass schnellstmöglich Rettungskräfte zu ihrem Standort geschickt werden. So gewährleisten wir, dass im Ernstfall sofort professionelle medizinische Hilfe zur Stelle ist.
Marie Breitenbach:
Eine letzte Frage habe ich noch an Dich. Was ich gerne noch wissen würde, wäre, wie man sich für den Megamarsch anmelden kann? Wie läuft das ab, bis ich mich dann tatsächlich als Teilnehmerin zählen darf?
Moritz Grienberger:
Ein Ticket für einen unserer Megamärsche kannst Du auf unserer Website erwerben und bekommst es dann digital per E-Mail zugeschickt. Anschließend kannst Du meist ein Tag vorher bei unserem Pre-Check-In (Standort immer im Booklet zu finden) einchecken und dir dein Starterbändchen abholen.
Falls man es nicht zum Pre-Check-In schafft, kann man sich natürlich auch beim Startbereich einchecken, hier sollte man aber immer ein paar Minuten Wartezeit einberechnen.
Bist Du einmal eingecheckt, heißt es eigentlich nur noch: Loslaufen und solang wie möglich durchhalten, am besten natürlich bis ins Ziel!
Zahlen, Daten, Fakten
ÜBER DEN MEGAMARSCH
Der Megamarsch ist ein herausforderndes Event, bei dem je nach Strecke entweder 100 km in 24 h oder 50 km in 12 h zu Fuß bewältigt werden müssen. Die Strecke führt durch abwechslungsreiche Landschaften und ist so konzipiert, dass sie sowohl für erfahrene Wanderer als auch für ambitionierte Einsteiger geeignet ist.
Offizielle MEGAMARSCH-Website:
www.megamarsch.de
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